Veilchen, meine Namensblumen: Sie wachsen wild, wie und wo sie wollen, und das in feministischem Lila - aber ganz und gar nicht ungeniessbar, und duften tun sie auch noch!
Ideen hab ich immer ganz viele, und inspirieren lassen ich mich von allem möglichen: Büchern, Bildern, Geschichten und Begegnungen, Stöckchen und Steinchen…
Offen Sein lohnt sich: Sich immer wieder auf ganz neue Dinge und Gedanken einzulassen macht so viele spannende Entdeckungen möglich!
“Lebenskoordinaten”, die ich in Kamerun gelernt habe, und die eigentlich immer passen: Erstens, der liebe Gott ist überall, und zweitens kommt sowieso alles immer ganz anders.
Von Anfang an, schon als ich noch ganz klein war, habe ich mich für alles interessiert, das irgendwie mit Gott zu tun hat, und hatte schon als Zweijährige eine Liebe zu Kruzifixen, zu Bibelgeschichten, Kirchenliedern, Engeln und Maria - und der Kindergottesdienst hat mich für’s Leben geprägt.
“So wie ich bin habe ich in Gottes Geschichte Platz und kann mich Gott brauchen”, das habe ich immer gespürt - ob als Kindergartenkind zwischen den Grossen oder gehbehindert und queer zwischen den Sportlichen und “Normalen” - und weil dieses Dazugehören so schön ist, möchte ich andere auch dazu einladen.
“Der Glaube ist ein steter und unverwandter Blick auf Christus”, schreibt Martin Luther, und egal wie es sonst zu und her geht: DAS ist und bleibt Grund, Ziel und Mitte meines Lebens.
Meine Heimat war die letzten 12 Jahre in Graubünden, aber ursprünglich bin ich aus Renningen, das ist ungefähr in der Mitte zwischen Stuttgart und dem Nordschwarzwald, und darum schwätz i schwäbisch, esse Linsen und Spätzle, lese Bengel und Blumhardt, Mörike und Hölderlin (die übrigens alle “Stiftler” waren wie ich auch) - aber der “VfB-Bäbber” auf dem Auto ist von meinen Geschwistern!
Ecken und Kanten finde ich wichtig und richtig, denn auch wenn die alten Philosophen die Kugel für den “vollkommenen Körper” halten - ein Prisma glitzert und funkelt viel bunter, wenn nur das richtige Licht darauf fällt!
Noch das, was immer alle wissen wollen: Ich habe in Deutschland einen Bruder und eine Schwester (und den besten Schwager und die beste Schwägerin!), meine Mama ist ehemalige Lehrerin und mein Papa, der leider schon verstorben ist, war auch Lehrer.
Zwei liebe alte Katzen sind im Moment meine Mitbewohnerinnen: Mimi (17) und Meret-Sachmet (14), die mir hoffentlich noch eine Weile erhalten bleiben.
So, jetzt habe ich mich einmal durch meinen Namen buchstabiert. Schon bald werden wir uns dann live kennenlernen, und darauf freue ich mich schon sehr. Bis dahin wünsche ich Ihnen eine behütete und gesegnete Advents-und Weihnachtszeit, und kommen Sie gut ins neue Jahr! Herzliche Grüsse, Viola (Vivi) Schenk
